Im Bereich ‚Kanalsanierung‘ der hanseWasser GmbH wurde ein hoher Bedarf an arbeitsbezogener Mobilität im Innenstadtbereich festgestellt, der primär durch PKW-Nutzung abgedeckt wurde. Dies hat sowohl bezogen auf die Umwelt als auch auf die Arbeitsbedingungen nachteilige Effekte: umweltschädigender CO2-Ausstoß und aufgrund der hohen Verkehrsdichte in der Innenstadt erhebliches Stresspotenzial.
Mit dem Ziel, die mobilitätsbedingten Umweltbelastungen zu reduzieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern, wurden gemeinsam von Mitarbeitenden und Führungskräften arbeitsökologische Lösungsansätze erarbeitet.
Teilprojekt 1 [hanseWasser]
Arbeitsbezogene Mobilität reduzieren und ökologischer gestalten
- Wege einsparen
- umweltfreundliche Mobilitätsoptionen fördern
- Umweltsensibilität erhöhen
Arbeitsbedingungen verbessern
- Stressreduktion erzielen
- mobiles Arbeiten ermöglichen
- Kommunikation und (digitale) Zusammenarbeit optimieren
Als Lösungsansätze wurden die Nutzung von E-Bikes im Innenstadtbereich und der Einsatz von Laptops bei Baustellenbesuchen erprobt.
Die Vorteile wurden insbesondere im Bereich der Arbeitsbedingungen gesehen:- Beteiligungsorientierte und hierarchieübergreifende Entwicklung der Gestaltungslösung
- bessere Planbarkeit (keine Staus, keine Parkplatzsuche)
- Gesundheitsförderung durch Bewegung und Stressabbau
- Handlungssicherheit im Kontakt mit den Baufirmen (alle Unterlagen digital dabei)
- die Zuständigkeit für die Wartung und Pflege der E-Bikes zu regeln,
- eine Betriebsanweisung für die Nutzung der E-Bikes zu erstellen,
- den Umfang der Ausstattung der E-Bikes festzulegen sowie zugehörige Schutzausrüstung (z.B. Fahrradhelme) vorzuhalten.