Die Vorgehensweise zur Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungslösungen zur Verbindung von „Arbeit und Ökologie“ lässt sich anhand der folgenden Schritte grob skizzieren:
Vorgehensweise
1. Sondierung von Gestaltungsfeldern
Sondierung möglicher Gestaltungsfelder für >>arbeitsökologische Innovationen<<: Auf der Unternehmensebene und mit Blick auf die Zusammenarbeit in Wertschöpfungsketten werden zunächst mögliche Gestaltungsfelder für innovative Lösungsansätze zur Verbindung von "Arbeit und Ökologie" sondiert und ausgewählt.
2. Bestandsaufnahmen in Gestaltungsfeldern
Danach erfolgt eine arbeits- und umweltwissenschaftliche Bestandsaufnahme in den ausgewählten Gestaltungsfeldern für arbeitsökologische Innovationen. Dabei werden u.a. Zielkonflikte zwischen Arbeit und Ökologie sowie ökologische und arbeitsbezogene Problemfelder bzw. Innovationspotenziale unter Beteiligung von Beschäftigten sowie Fach- und Führungskräften identifiziert.
3. Entwicklung und Erprobung arbeitsökologischer Lösungen
Auf der Grundlage der betrieblichen bzw. wertschöpfungskettenbezogenen Bestandsaufnahme werden in den Gestaltungsfeldern beteiligungsorientiert Lösungsansätze zur systematischen Verbindung von guter Arbeit und ökologischen Neuerungen schrittweise entwickelt, erprobt und evaluiert. Flankierend hierzu werden Kompetenzanforderungen und -bedarfe an diese arbeitsökologischen Gestaltungslösungen ermittelt, geeignete Maßnahmen der Kompetenzentwicklung für Beschäftigte bzw. Fach- und Führungskräfte konzipiert und modellhaft erprobt.
4. Prüfung der Übertragbarkeit für andere Unternehmen / Branchen
Die erprobten Gestaltungslösungen werden mit regionalen Netzwerkpartnern im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchenzugehörigkeit erörtert.
5. Entwicklung und Verbreitung von Praxisleitfäden
Auf dieser Basis werden Praxisleitfäden zur Entwicklung arbeitsökologischer Innovationen erarbeitet, die sich an betriebliche Fach- und Führungskräfte richten. Die Praxisleitfäden werden mit den Netzwerkpartnern diskutiert und im Anschluss daran überarbeitet. Die Netzwerkpartner unterstützen die Verbreitung der Praxisleitfäden.
Auf der Internetplattform des NaGut-Verbundprojekts werden im Projektverlauf Zwischenergebnisse und Beispiele für arbeitsökologische Gestaltungslösungen verfügbar sein.