Ökologie und Nachhaltigkeit
Im Projektkontext des Forschungs- und Entwicklungsprojektes NaGut geht es vor allem darum die beiden Begriffe Ökologie und Nachhaltigkeit in ihrer Beziehung zur Arbeit zu klären. Dies wird in enger Kooperation mit den Beschäftigten der Verbundpartner entwickelt, um praxisnahe und mitarbeiterorientierte Nachhaltigkeitsorientierte Projekte zu entwickeln.
Definition:
Sowohl Ökologie als auch Nachhaltigkeit werden häufig in unterschiedlichen Deutungszusammenhängen verwendet, und erfreuen sich großer Beliebtheit. Deswegen ist es zunächst hilfreich, die Begriffe selbst und deren Verbindung zu definieren: Während die Ökologie die Interaktion von biotischen und abiotischen Faktoren in einem Ökosystem zusammenfasst, geht es bei Nachhaltigkeit darum, eben diese Faktoren oder auch Ressourcen entsprechend ihrer Bedeutung und Funktion im Ökosystem zu erhalten.
Die Verbindung von Ökologie und Nachhaltigkeit ergibt sich folglich im Kontext des Ressourcenbegriffes. In diesem Zusammenhang ist Arbeit als Bestandteil innerhalb eines Ökosystems zu verstehen. Arbeit verändert die Zusammensetzung und die Qualität der Ressourcen in diesem System. Nachhaltigkeit zielt in diesem Kontext darauf ab, Arbeitsprozesse so zu gestalten, dass man die dadurch erzeugte Veränderung der Ressourcenbasis im Ökosystem in Einklang bringt mit der Erhaltung der Ressourcen.
Die Verbindung von Ökologie und Nachhaltigkeit ergibt sich folglich im Kontext des Ressourcenbegriffes. In diesem Zusammenhang ist Arbeit als Bestandteil innerhalb eines Ökosystems zu verstehen. Arbeit verändert die Zusammensetzung und die Qualität der Ressourcen in diesem System. Nachhaltigkeit zielt in diesem Kontext darauf ab, Arbeitsprozesse so zu gestalten, dass man die dadurch erzeugte Veränderung der Ressourcenbasis im Ökosystem in Einklang bringt mit der Erhaltung der Ressourcen.
Bedeutung für die Praxis:
Für die Unternehmenspraxis, Führungskräfte und Beschäftigte bedeutet nachhaltiges wirtschaften, ein erhöhtes Verständnis für den Einfluss der eigenen Arbeitsprozesse auf das Ökosystem zu erzeugen. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Einsatz der Ökobilanzierungsmethodik sinnvoll zur Verdeutlichung von eben diesen Systemzusammenhängen. Eine sinnvolle Erweiterung dieses Ansatzes, bietet der Einsatz der sozialen Lebenszyklusanalyse (SLCA). Hier werden analog zur Untersuchung des Einflusses von Produkten und Prozessen auf die Umwelt, vor allem die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen und ihre Wirkung auf Menschen, d.h. die Qualität der Arbeit, entlang von Produktlinien und Wertschöpfungsprozessen betrachtet. Im NaGut Projekt wird deswegen auch von einem erweiterten Ressourcenbegriff ausgegangen, der über den der natürlich vorkommenden Ressourcen hinausgeht. So müssen auch Aspekte wie psychologische Belastungen und die Arbeitsbedingungen generell so gestaltet werden, dass Sie die Ressourcen der handelnden Individuen, z.B. ihre Gesundheit und Kompetenzen, im Ökosystem nicht überlasten und möglichst fördern.
Ziele:
- Besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen Arbeit und Nachhaltigkeit erzeugen
- Methodische Integration von ökologischen Lebenszyklus Analysen und sozialen Lebenszyklusanalysen