Arbeitsökologische Innovationen als betriebliches Veränderungsprojekt

Arbeitsökologische Innovationen bilden zugleich betriebliche Veränderungsprojekte, bei denen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen verknüpft werden mit ökologischen Innovationen. Dieses integrative Innovationsverständnis erfordert es, bisherige betriebliche Routinen und Praktiken sowie betrieblich etablierte Verfahren der Innovationsentwicklung zu überdenken und zu verändern oder durch in

Arbeitsökologische Innovationen – viele Wege führen ans Ziel

Für die Entwicklung arbeitsökologischer Innovationen ist es nicht zwingend erforderlich, von Schnittstellen zwischen ,guter Arbeit‘ und ‚Ökologie‘ auszugehen und beide Seiten gleichrangig zu beachten. Arbeitsökologische Innovationen können zunächst von bestimmten betrieblichen Bedarfen ausgehen, die z.B. in der gewünschten Verbesserung von

Beschäftigte als Träger arbeitsökologischer Innovationen

Mitarbeitende sind als Träger arbeitsökologischer Innovationen zu beteiligen und anzuerkennen: Sie verfügen über ein arbeits- und tätigkeitsbezogenes Fach- und Erfahrungswissen für derartige Innovationen. Die Umsetzung arbeitsökologischer Innovationen gelingt nur im betrieblichen Alltag. Wenn solche Innovationen von Mitarbeitenden mitentwickelt werden, werden

Experimentelles Lernen durch Perspektivenvielfalt

Experimentelles Lernen wird durch Perspektivenvielfalt gefördert: Arbeitsökologische Innovationen sollten daher modellhaft entwickelt und erprobt werden, indem hierbei unterschiedliche Belegschaftsgruppen und Führungsebenen bzw. Organisationsbereiche einbezogen werden. Perspektivenvielfalt ermöglicht unterschiedliche Wissensbestände für arbeitsökologische Innovationen zu aktivieren und zusammenzuführen. Wenn unterschiedliche Beschäftigtengruppen und

Kompetenzentwicklung durch aktive Auseinandersetzung mit betrieblicher Praxis

Arbeitsökologische Innovationskompetenzen wurden im Rahmen von NaGut vor allem durch die aktive Auseinandersetzung von Beschäftigten und Führungskräften mit Neuerungen an der Schnittstelle von guter Arbeit und ökologischen Verbesserungen gefördert. Diese Auseinandersetzung ermöglicht es, Kompetenzen im Sinne reflektierter Praxis zu entwickeln.

Betriebliche Erfolgsfaktoren für arbeitsökologische Innovationen

Zentrale Gelingensfaktoren für arbeitsökologische Innovationen auf der Unternehmensebene bilden eine systematische Beteiligung von Beschäftigten an der Entwicklung und Umsetzung dieser Innovationen, die Unterstützung durch Führungskräfte und die Bereitstellung von Ressourcen für solche Innovationen, wie Zeit für Beteiligung, Koordination der Innovationsvorhaben

Stolpersteine arbeitsökologischer Innovationen

Als Erschwernisse bzw. Stolpersteine arbeitsökologischer Innovationen in Rahmen des NaGut-Pilotprojekts erwiesen sich der hohe Ökonomisierungs- und Wettbewerbsdruck, der oft auf Unternehmen lastet, sowie Abwehrhaltungen bei Beschäftigten und Führungskräften, die an bisher bewährten arbeitsbezogenen Routinen und Praktiken sowie an etablierte Verfahren

Regionale Netzwerke – Quelle für arbeitsökologische Innovationsimpulse

Regionale Kompetenznetzwerke, z.B. im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, ermöglichen Unternehmen voneinander zu lernen und sich miteinander über arbeitsökologische Innovationsvorhaben auszutauschen. Der Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen bildet eine wichtige Quelle für Innovationsimpulse. Das NaGut-Projekt verdeutlichte, dass gemeinsame Projekte zwischen Forschungspartnern und Netzwerkpartnern