Vortrag von Dr. G. Becke, Y. Fingerhut, S. Nickel  und  Dr. T. Stührmann im Rahmen des iaw-Colloquiums am 04.04.2017

Ökologische Innovationsfähigkeit und soziale Nachhaltigkeit sind angesichts technologischer Veränderungen, Klimawandel und demografischer Entwicklung wichtige Unternehmensziele. Aber wie stehen existenzsichernde, persönlichkeits- und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten („gute Arbeit“) und Ressourcen wie klimaschonende Umweltinnovationen („Ökologie“) jeweils in Verbindung miteinander? Wo geraten sie in Widerspruch?

Wie können betriebliche Innovationsprozesse gestaltet werden, die beide Aspekte – Ökologie und gute Arbeit – in den Blick nehmen, um Veränderungen nachhaltig und erfolgreich umzusetzen?

Diesen Fragen geht das Projekt „NaGut“ im Verbund von Wissenschaft und Praxis nach. iaw (Institut Arbeit und Wirtschaft) und artec (Forschungszentrum Nachhaltigkeit) entwickeln gemeinsam mit drei Unternehmenspartnern aus der Abwasserwirtschaft sowie dem Schiffs- und Yachtbau Gestaltungslösungen an der Schnittstelle von guter Arbeit und Umweltinnovationen. Dabei gibt es jeweils unterschiedliche Einstiegsfelder in das Thema. Die modellhaften und beteiligungsorientierten Gestaltungslösungen setzen bei einzelnen Unternehmensbereichen an und beziehen die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in Wertschöpfungsketten mit ein.

Im iaw-Colloquium werden der Ansatz des NaGut-Projekts und erste Zwischenergebnisse vorgestellt.

Zeit: 16:00-18:00 Uhr
Ort: Wiener Straße 9 (FVG – Universität Bremen)
Raum: W0060

Gute Arbeit und ökologische Innovationen – Verbindungen und Widersprüche