Im Teilprojekt ,Energieoptimierung und Erfahrungswissen (Pumpwerke)‘ wurden Erfolgsfaktoren eines guten Projektmanagements für arbeitsökologische Innovationen identifiziert. Im daran anschließenden Transferprojekt ,Störungsmanagement‘ wird seit Anfang 2018 in der Leitwarte untersucht und erprobt, inwieweit diese Erfolgsfaktoren auch auf andere Herausforderungen anwendbar sind. Das Transferprojekt bezieht sich auf die Leitwarte zur Überwachung und Steuerung von zwei Großkläranlagen und mehr als 300 Anlagen der Abwasserableitung. Projektanlass war das hohe Meldeaufkommen in der Leitwarte. Im Transferprojekt werden Maßnahmen zur Verbesserung des Störungsmanagements beteiligungsorientiert entwickelt und erprobt, die sich an ausgewählten Erfolgsfaktoren orientieren, wie Innovationskonzept als Führungsaufgabe, Förderung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden und ihrer Beteiligung an Innovationen.
Teilprojekt 2b [hanseWasser]
Verbesserung des Störungsmanagements
- Serverbezogene Analyse von Störungsmeldungen
- Deutliche Reduzierung des Meldeaufkommens, insbesondere der Störungsmeldungen
Erhalt und Förderung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden
- Direkte Beteiligung im Innovationsprozess
- Reduzierung psychischer Arbeitsbelastungen in der Leitwarte
Förderung des Innovationsvorhabens durch Führungskräfte unterschiedlicher Bereiche und Ebenen
Einsparungen bei serverbezogenen Energieverbräuchen
- Anwendung der in TP 2a identifizierten Erfolgsfaktoren verläuft positiv
- Systematische Beteiligung von Beschäftigten an der Entwicklung und Umsetzung arbeitsökologischer Innovationen, z.B. beteiligungsorientierte Analyse der Störungsmeldungen
- Da sich Grenzen des klassischen Projektmanagements zeigten, werden agile Ansätze der Projektarbeit erprobt.
- Befragung der Mitarbeitenden in der Leitwarte zu psychischen Arbeitsbelastungen ist erfolgt und ausgewertet.
- Erfahrungen aus dem Teilprojekt sollen in einer Checkliste zur Entwicklung zukünftiger arbeitsökologischer Innovationsvorhaben verarbeitet werden.